CDU Kreisverband Zollernalb

CDU Pressemitteilung

CDU Zollernalb besichtigt Sprengplatz auf dem Truppenübungsplatz Heuberg und trifft sich zur ersten Sitzung nach der Sommerpause

Zu einer Besichtigung des Sprengplatzes „Spitalwäldle“ trafen sich im Rahmen einer Vor-Ort-Aktion des CDU-Kreisvorstandes Zollernalb rund 25 interessierte Mitglieder der CDU an der Gaststätte Sandgrube in Albstadt. Oberstleutnant Udo Eckbrett erläuterte den Teilnehmern auf einem Rundgang die Entstehungsgeschichte sowie die Funktionsweise des im Mai 2015 in Betrieb genommenen Sprengplatzes auf dem seit über 100 Jahren existierenden Truppenübungsplatz Heuberg.

Zu Beginn des Rundgangs erläuterte Oberstleutnant Eckbrett zunächst einige Epochen der über 100-jährigen Geschichte des Truppenübungsplatzes Heuberg und skizzierte anschließend dann die 10-jährige Planungs- und Realisierungsphase des rund 10 Mio. Euro kostenden Sprengplatzes. Leider stagnierte der Bau des Projekts durch den Widerstand der Bürgerinitiative rund drei Jahre. Durch entsprechende Gutachten, Informationen und Sachdaten sei es schlussendlich gelungen, die Sorgen und Ängste u. a. in Bezug auf die Trinkwassernutzung und Lärmbelästigung zu entkräften. Entstanden sei eine in Europa einzigartige Ausbildungsanlage zur Kampfmittelabwehr, die seit wenigen Wochen nun ihren Betrieb aufgenommen hat. Dieser modernste und leistungsfähigste Sprengplatz Europas bietet damit ideale Voraussetzungen für die Ausbildung der in Stetten a. k. M. zentral stationierten Kampfmittelabwehr-Spezialisten. Und, er erfülle die höchsten Umweltstandards, ergänze der Oberstleutnant auch mit gewissem Stolz. Die sichtlich beeindruckte Gruppe des CDU-Kreisausschusses besichtigte zunächst den Schutzunterstand und ließ sich anhand von Modellen und Bildern den Schichtaufbau, die Technik und die Funktionsweise des Sprenglatzes erklären. Danach erläuterte Oberstleutnant Eckbrett auf dem ca. 100m auf 100m großen Sprengplatz selbst nochmals die Abläufe einer solchen Ausbildungs-Sprengung. Die CDU-Kreisvorsitzende Dörte Conradi dankte zum Abschluss des Vor-Ort-Termins Oberstleutnant Eckbrett für den interessanten und fachkundigen Informationsrundgang sowie den Einblick in nicht alltägliches Gelände. Man spüre, dass dieser hochmoderne Sprengplatz die Handschrift des „Kampfmittelabwehr-Experten Eckbretts“ trage, habe er das Projekt von der Planung, über die Bauphase bis zur Inbetriebnahme in den vergangenen 10 Jahren begleitet. Und nun, mit der erst kürzlich begonnenen Ausbildung der Bundeswehr-Spezialisten, dürfe er die Früchte seiner Arbeit ernten.

Einige Tage zuvor hatte sich der CDU-Kreisausschuss im „Süßen Grund“ in Ebingen zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause getroffen. CDU-Kreisvorsitzende Dörte Conradi konnte an dem Abend die CDU-Kandidatin im Wahlkreis Balingen, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, den Landrat und Landtagsabgeordneten Günther-Martin Pauli sowie den Bundestagsabgeordneten und CDU-Bezirksvorsitzenden Thomas Bareiß begrüßen. Zunächst blickte Conradi auf das Pressegespräch zusammen mit dem CDU-Spitzenkandidaten Guido Wolf im Rahmen seiner Sommertour in Hechingen sowie auf zahlreiche gesellige Aktionen einzelner CDU-Ortsverbände in der Sommerpause zurück. „Momentan bewegt die Menschen jedoch nur ein Thema.“, so die Kreisvorsitzende in ihrem Bericht, „die Flüchtlingsströme nach Deutschland sowie Europa und wie wir damit umgehen bzw. zurechtkommen.“ Landrat Günther-Martin Pauli knüpfte direkt an und mahnte an die Adresse der Landesregierung: „Es gibt viele Dinge, bei denen ich mich wundere, dass trotz monatelanger Gesprächen nichts passiert.“ Die Lage werde aufgrund der deutlichen Überbelegung der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Meßstetten mit über 3000 statt der versprochenen 1000 Flüchtlingen immer angespannter. Seit Monaten gebe er „Hilferufe“ Richtung Verantwortungsträger auf Landesebene ab, auch mache er konkrete Vorschläge beispielsweise zur Entbürokratisierung der Verfahren. „Es ist keine Frage, ob die Lage eskaliert, sondern wann“, so das aufrüttelnde Fazit des CDU-Landtagsabgeordneten Pauli. Positiv stimme ihn, dass trotz der schwierigen Situation und wachsender Problemen „nach wie vor“ eine große Hilfs- und Spendenbereitschaft in der Bevölkerung bestehe, „dafür gebührt den zahlreichen freiwilligen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unser herzlicher Dank.“ Die Kandidatin im Wahlkreis Balingen, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gab anschließend einen Überblick über ihre aktuellen Wahlkampfvorbereitungen und die Planungen der kommenden Wochen. Neben dem Flüchtlingsthema sehe sie die Bereiche Bildung, Innere Sicherheit und Infrastruktur als Schwerpunktthemen des CDU-Wahlprogramms. Darüber hinaus halte sie für den Wahlkreis die Themen „Ländlicher Raum“ und „Finanzen“ für zentral wichtig. Derzeit besuche sie viele Veranstaltungen und mache darüber hinaus zahlreiche Termine im ganzen Wahlkreis. Dr. Hoffmeister-Kraut kündigte an, dass Spitzenkandidat Guido Wolf mehrmals bis zum 13. März 2016 in den Wahlkreis kommen werde. „Nach einer Wahlumfrage liegt die CDU derzeit bei 40,5% in Baden-Württemberg“, so die CDU-Landtagskandidatin „wir haben daher allen Grund, optimistisch zu sein.“